Braucht man High-End-Geräte um Musik zu beurteilen?

Braucht man High-End-Geräte um Musik zu beurteilen?

Musikmesse Frankfurt

14.04.2018 – Will das Publikum überhaupt noch seriöse Musikkritik, oder reichen ihm Social-Media-Bewertungen? Braucht man High-End-Geräte zur Beurteilung der Qualität einer Musikproduktion? Über solche und andere Fragen diskutierte im Rahmen der Frankfurter Musikmesse am 14. April 2018 das »Quartett der Kritiker« – diesmal – von links nach rechts – mit dem Musikjournalisten Detlef Kinsler (als Gast, freier Musikournalist u.a. Journal Frankfurt) und den PdSK-Kritikern aus den Jurys Rock sowie R&B, Soul und HipHop Torsten Fuchs (Musikjournalist u.a. für Jam FM u. rap2soul.de), Manfred Gillig-Degrave (Musikjournalist, u. a. Mitbegründer u. langjähriger Chefredakteur/Herausgeber MusikWoche) und Fritz Werner Haver (Musikjournalist u.a. für FAZ, Welt u. diverse Musikmagazine). Sie diskutierten anhand von Hörbeispielen darüber, welche Auswirkungen die Entmaterialisierung der Trägermedien und Formate – von Vinyl über CD und Download bis hin zum Streaming – auf die Hörgewohnheiten hat. Doch welche Rolle spielt all das bei der Beurteilung der Qualität einer Musikproduktion? Welche Unterschiede gibt es beim Kritikerhandwerk zwischen U- und E-Musik? Und letztlich stellt sich die Frage: Machen Werbung und Promotion die traditionelle Auseinandersetzung mit Musikproduktionen – sprich: die Rezension – in Zeitungen, Zeitschriften oder Radiosendungen nicht schon längst überflüssig? Antworten lieferte das Quartett der Kritiker.

  • Torsten Fuchs, Manfred Gillig-Degrave und Fritz W. Haver im Gespräch
    © Detlef Kinsler
    Torsten Fuchs, Manfred Gillig-Degrave und Fritz W. Haver im Gespräch
    © Detlef Kinsler
    Nächster Eintrag
    Open