Christophe Bertrand: Vertigo

Zahlreiche an der »Vertigo«-Edition beteiligte Mitwirkende und die Eltern des Komponisten nehmen einen Jahrespreis 2021 entgegen.

29.04.2022 – Zur Verleihung des Jahrespreises für das Album »Vertigo« hatten sich viele, aber nicht alle der Mitwirkenden in diesem »Acht-Brücken«-Eröffnungskonzert in der Kölner Philharmonie versammeln können. »Vertigo« präsentiert das gesamte Instrumentalschaffen von Christophe Bertrand. So vielgestaltig, farbig und feurig das Werk dieses allzu jung verstorbenen französischen Komponisten! So viele Künstler hatten gemeinsam diese exemplarische Edition des Labels bastille musique gestemmt! Stellvertretend für die nicht anwesenden Musiker vom Ensemble Zafraan, dem Kammerensemble Neue Musik Berlin und dem GrauSchumacher Piano Duo war der Labelchef von bastille, Sebastian Solte, aus Berlin angereist, um die entsprechenden Urkunden entgegenzunehmen. Für das Kölner WDR Sinfonieorchester, das an diesem Abend vor vollem Haus Werke von Sofia Gubaidulina und Liza Lim aufgeführt hatte, trat Orchesterdirektor Sebastian König an. Und auch Harry Vogt, der koproduzierende WDR-Musikredakteur, ohne den »Vertigo« nicht zustande gekommen wäre, wurde mit einer Urkunde geehrt. Besondere Gäste: die Eltern von Christoph Bertrand, angereist aus Straßburg. Sie nahmen die Urkunde für ihren Sohn entgegen. So viele Urkunden und Blumensträuße waren zu verteilen, dass außer Juror Bjørn Woll auch noch der Intendant der Philharmonie, Laurens Langevoort, mithalf, um Laudatorin Eleonore Büning zu assistieren. Es war also eine große, traurige und zugleich glückliche Runde, die sich da im Anschluss an das Konzert auf der Bühne und später Backstage versammelte (im Foto v.l.n.r.: Sebastian König, Sebastian Solte, Eleonore Büning, Bjørn Woll, Harry Vogt, Mme und M Bertrand). Das Publikum nahm regen Anteil.